Beschreibung:

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Im Kontext der zeitgenössischen Materialkunst positioniert sich das Werk an einer interessanten Schnittstelle: Es verbindet die Strenge geometrischer Abstraktion mit der sinnlichen Qualität des Materials. Die Verwendung von Kupfer, einem der ältesten von Menschen genutzten Metalle, schafft dabei eine historische Tiefendimension, die durch die moderne Formensprache in die Gegenwart transportiert wird.

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Piericks Arbeit kann als Reflexion über Ordnungssysteme und ihre Grenzen gelesen werden. Die sich kreuzenden Linien schaffen Felder und Strukturen, die jedoch nie völlig geschlossen oder statisch erscheinen. Vielmehr entsteht durch das Zusammenspiel von Material, Licht und Linienführung ein lebendiges Bildgefüge, das zwischen Kontrolle und Zufall, zwischen industrieller Präzision und materieller Eigenwilligkeit oszilliert.

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Diese Arbeit steht damit exemplarisch für eine zeitgenössische Kunstpraxis, die traditionelle geometrische Abstraktion mit materialbezogener Konzeptkunst verbindet und dabei neue ästhetische und inhaltliche Perspektiven eröffnet.